Schwammerln - Part 2

In der letzten Ausgabe berichtete ich über meine Schwammerl-Erlebnisse. Von den zahlreichen Mitleidsbekundungen bin ich gerührt! Ich bin Gott sei Dank nicht der Einzige, der bei seiner Schwammerl-Jagd mehr oder weniger leer ausgeht.
Frau Simone S. zum Beispiel schrieb mir von den Folgen eines harmlosen Sonntagsausfluges: Von einem kleinen Schwammerl am Wegesrand ins Jagdfieber versetzt, schwärmte die ganze Familie aus. Umsonst! Es blieb die Erkenntnis, dass es wenig Sinn macht mit Sonntagshalbschuhen und weinenden Kleinkindern für eine Hand voll Schwammerln durch den feuchten Wald zu robben. Herr Christian L. erzählte mir vom größten Fund seines Lebens, dem Tag, an dem er in ein wahres Schwammerlnest geraten ist. Allerdings währte das Glück kurz: Er wurde mit seinem Übergewicht von der Bergwacht ertappt und musste seinen Schatz "freiwillig" an das örtliche Altenheim abtreten. Auch Karin V. berichtete, dass Sie Schwammerln nur und ausschließlich an den unerlaubten, ungeraden Tagen fände und deshalb ständig in Illegalität leben müsse. Aber erst dieser Umstand mache das Schwammerlgulasch so richtig schmackhaft. Frau Ilse G. meint, der Weg sei das Ziel und die Suche wertvoller als der Fund. Am besten gefällt mir Maria K.! Sie meint, Schwammerlsuche hin oder her, mit einem Günzl an ihrer Seite wäre sie der größte Glückspilz weit und breit! So lass ich mir das gefallen :-)
Sie sind übrigens auch ein Glückspilz, wenn Sie eines unserer günstigen Sommerschnäppchen buchen. Die versprechen viel Leistung zu wenig Preis!
Guenzl - 18. Aug, 20:10