Ein grüner Daumen

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Wenn sich draußen auf den Wiesen der Schnee langsam verzieht und die ersten Hyazinthen duften, dann begehrt es auch mich, in meinem kleinen Refugium die Fensterläden zu öffnen und den Frühling einzulassen.

Das heißt entweder den Frühjahrsputz anzugehen oder Frühlingsblumen zu kaufen. Die Entscheidung war leicht: Symbolisiert doch eine Primel die blühende Kraft des Frühlings und verbreitet zudem bunte Heiterkeit und Wohlgefallen. Und wirklich: Die zwei Topfpflanzen (rot und gelb) verbreiteten am Abend heiteres Wohlgefallen. Doch am nächsten Morgen schienen sie mir etwas blass um die Blütenspitzen. Ich goss sie fürsorglich. Zu spät. Sie hatten ihre bunte Heiterkeit ausgehaucht. Tot! Alle beide! „Günzl, du Dummer! Du musst sie über Nacht auf den Balkon stellen. Sie haben es doch viel zu warm!“, belächelte mich Besserwisserin Claudia.

Also auf in eine neue blau-gelbe Runde! Die Primeln erfreuten mich abends noch am Fensterbrett, aber am nächsten Morgen? Hängende Köpfe am Balkon und auch bei mir! „Stellen Sie Zimmer-Primeln nie über Nacht ins Freie! Der schnelle Temperaturunterschied schadet der Pflanze“ urteilt ein Internetratgeber. Claudia hat mir heute zwei neue Primeln gekauft. Aber die lassen auch schon wieder die Blätter hängen! Ich werde jetzt doch den Frühjahrsputz angehen ...

Urlauben Sie gut und tiscover Austria :-)

Wir ziehen um...

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Wir ziehen um! Nach drei Jahren Unabhängigkeit in unserer Großraum-Komfortgarage im Innenhof der Tiscover AG wird die Webfactory im Mai in den Schoß der Mutter zurückkehren – ins fürstliche Palais Sarnthein! Zukünftig residieren auch wir in hellen, sonnendurchfluteten Räumen mit maximal drei Schreibtischen pro Raum. Das Highlight: Ein kleiner palisadengeschmückter „Sissi-Balkon“ auf dem es sich im barocken Ambiente gut Rauchen und den Touristen zuwinken lässt.

Beim Jour-Fix sollte die Einteilung der Büroräume geklärt werden. Ich hatte mich vorbereitet! Zwei ärztliche Atteste (Hausstaub-Allergie, lärmsensibel), Gutachten eines Wünschlruten-Gehers sowie eines Feng Shui-Beraters und ein Sozial-Psychologisches Profil sollten mir den sonnigsten und schönsten Platz sichern. Meine Kreativität braucht Freiraum! Mit Südbalkon! Und ungetrübtem Blick auf die Triumpfpforte! Doch meine ArbeitskollegInnen waren fies und ebenfalls gut vorbereitet ...

Naja, mittlerweile reden wir schon wieder miteinander. Wir sind uns auch einig, dass wir letzte Woche einfach übertrieben hatten – mit unseren Gutachten und Gegen-Gutachten, die sich alle widersprachen! Jetzt werden wir vom Personalmanagement eingeteilt! Nach arbeitstechnischen Überlegungen. Am Montag habe ich dort einen Termin. Ich werde Blumensträuße und Bonbonieren vorbeibringen... Tiscover Austria :-)

Schnappi - Tiscover singt neue Lieder

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„Es reicht!“ hat letzte Woche unser Herr Fitz ins Großraumbüro geschrien und unseren Factory-Radio fast aus dem Fenster geschmissen. Anlass des Ärgernisses war das Kinderlied "Schnappi das kleine Krokodil", das uns ein heimischer Radiosender innerhalb eines Vormittages gleich fünf mal zugemutet hatte.

„Warum darüber aufregen?“ fragte Claudia. Besser so schnell als möglich auf den Zug aufspringen und die Gunst der Stunde nutzen! So hat Claudia die Projektgruppe "Tiscover goes Radio gaga" ins Leben gerufen. Die Gruppe belegt jede Mittagspause den Sitzungsraum und versucht alte Kinderlieder neu zu interpretieren. Fest glauben wir alle an den Erfolg von "Nie Na Nudel, wir lieben uns auf Google", wobei hier noch an den Blockflöten-Tempi gearbeitet werden muss. Ebenfalls in Produktion "Li La Lover, ich stehe auf Tiscover", das Triangle-Intro hat Gänsehaut-Qualitäten – im positiven Sinn!

Die Midi-Files verbreiten wir dann via Internet und warten, bis uns Stefan Raab in seine Show einlädt. Oder Dieter Bohlen produziert. Notfalls touren wir durch die Fußgängerzonen Deutschlands. Dann werfen Sie uns bitte ein paar Cents ins Flötenköfferchen. Das wäre lieb :-)

Valentingstag - Schleimparade bei Tiscover

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Am 14. Februar ist Valentinstag! Die einzige Gelegenheit für uns Männer, hübschen Frauen rote Rosen zu überreichen, ohne dabei wie ein Idiot auszusehen! Dieser Vorteil ist mittlerweile auch in die heiligen Hallen der Tiscover AG durchgedrungen.

Vor zwei Jahren haben Streber aus der Marketingabteilung angefangen, sich auf unfaire Weise bei den Kolleginnen einzuschleimen. Sie überreichten unseren Damen rote Valentinsrosen und glaubten allen Ernstes, sie würden dadurch in der Beliebtheitsskala nach oben steigen. Letztes Jahr holten die Männer aus der Technik zu einem raffinierten Gegenschlag aus! Sie schenkten allen Kolleginnen am Valentinstag je 150 MB zusätzlichen Speicherplatz und ließen damit die Gerbera-Rosen-Gestecke der Marketinger alt aussehen. (Wer bei Tiscover arbeitet, weiß, wie hart hier normalerweise für 10 MB zusätzlichen Speicherplatz gekämpft werden muss!)

Aber mal ehrlich: Alle Valentins Mühen sind vergebens, so lange es einen Günzl in der Firma gibt! In der Gunst der Arbeitskolleginnen stehe ich immer noch an erster Stelle. Weil ich eben das ganze Jahr über absolut lieb und nett bin und nicht nur am 14. Februar ;-)

Katzenhass

Wenn man(n) bei seiner neuen Flamme auftrumpfen will, so verschenke man ein romantisches Wochenende in einem verträumten Hotel in den Bergen! Der Rest ergibt sich dann von alleine.

Katzen stehen dieserlei Wochenende eher skeptisch gegenüber. Insbesondere wenn das Frauchen die Katze für das Tête a Tête alleine in der Wohnung zurücklässt. Katzen hassen das! Angelas „Luna“ hasste das! Und trotzdem hat Angela – auf mein eindringliches Bitten hin – Luna zwei volle Fressnäpfe in die Küche gestellt, das Katzenkisterl aufgefüllt und ist mir in die romantischen Berge gefolgt. Tja, mit meinem Charme steche ich eben jedes noch so süße Katzenvieh aus! Oder auch nicht:

Luna hat nämlich fleißig Futter gefressen und dann ihre Meinung über Angelas romantisches Wochenende in mehreren Portionen auf Designer-Couch und Gabeh-Teppich kundgetan bzw. verteilt. Damit war mein Schicksal besiegelt :-0 Wenigstens wurde ich von Angela nicht auf einer Autobahnraststätte ausgesetzt ...

Urlauben Sie gut und tiscover Austria :-)

Eine Lobrede an Mütter

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Als die letzte Ausgabe von Jamie Oliver über den Bildschirm flimmerte, fühlte ich mich spontan motiviert, meine Familie zum Mittagessen einzuladen. Ich übernahm Mutters Mittagsschicht am Sonntag und versuchte dem Starkoch mit einem 4-Gang Gourmet-Menü nach zu eifern.

Schon die Beschaffung der Zutaten war eine Kunst für sich: Fragen Sie mal im Tante Emma Laden eines 800-Seelen Dorfes in den Bergen nach fangfrischem Thunfisch und französischen Wachteleiern! Nach einer Woche Vorbereitungszeit und ebenso vielen Stunden am Herd servierte ich mein Menü auf dem festlich gedeckten Familientisch. Und wartete auf Lob und Anerkennung. Aber bei Gästen, die kulinarischen Novitäten gegenüber verschlossen sind, kann man leider nicht mit Carpaccio vom Thunfisch und gefüllten Wachteleiern punkten; es sei denn, alles wäre paniert und in reichlich Ketchup getunkt! Ich koche nie wieder!

Meine ganze Anerkennung gilt daher all den unermüd-lichen Müttern, die mit viel Liebe, Abwechs lung in den Familienspeiseplan bringen und Undank und lange Gesichter ernten: Geben Sie nicht auf! Sie kochen fantastisch! Tiscover Austria :-)

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