Günther - Der Radpionier

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Zwei Faktoren sprachen in meiner Jugend gegen eine Karriere als Radsportler! Erstens lebte ich in einem Bergbauerndorf auf 1.427 Meter Seehöhe mit einzigartigem Ausblick über das ganze Inntal und deshalb ohne einzige ebene Fläche weit und breit! Und zweitens waren Mountainbikes noch nicht erfunden!

Daraus schlussfolgernd konnte ich mir als Kind ein Rad wünschen solange und sooft ich wollte, von den Eltern erntete ich nur verständnisloses Schulterzucken. Unter dem Weihnachtsbaum fand ich – wie jedes Jahr - ein neues Paar Skier samt neuer Fäustlinge. Und aus! Bis dann zu Ostern 1981 mein Freund Günther von seinen Eltern ein silbernes BMX-Rad mit blauen Reifen geschenkt bekam. Günther war unser neuer Star, unser anbetungswürdiger Held! Doch geriet er beim Abwärtsfahren einmal in einen Geschwindigkeitsrausch und brauste, nein, donnerte mit vollem Karacho dem Abgrund der Argenschlucht entgegen. Dort angelangt konnte er nur durch Aufbringung höchster Willensstärke sich und sein Gefährt zum Stoppen bringen, indem er sich mutig in die Pfarrerswiese fallen ließ. Was angesichts fehlender Arm-, Ellenbogen- und Beinschützer sogar todesmutig war - fanden wir! Die Eltern hingegen verschenkten das Rad und Günther erfreute sich zu Weihnachten alternativ an einem neuen Paar Skier. Und aus.

Mittlerweile ist Tirol zum Mountainbike-Paradies avanciert. Gedenken wir einem seiner mutigen Pioniere: Günther! Urlauben Sie gut und tiscover Austria :-)

Ein Marketingrätsel

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Die Firmenleitung hat es beschlossen: Das neue Corporate Design von Tiscover ist jugendlich, frisch und dynamisch!

Sie sehen es im Headerbild der www.tiscover.com oder auch in unserem neuen Produktkatalog! Wesentlicher Bestandteil des neuen Tiscover CI ist ein Hirsch sowie ein Seepferdchen - beide in knalligen Neon-Farbkompositionen, schriller als Cindy Lauper und Boy George in ihren besten 80iger Jahren zusammen. Unser aller Liebling ist das putzige Seepferdchen! Obwohl wir uns immer noch fragen, was der Meeresbewohner eigentlich mit Tiscover zu tun hat ....

Nachdem uns darauf auch im Marketing niemand eine richtige Antwort geben kann, hier das Ergebnis einer internen Umfrage: A) Die Werbe-Agentur hielt Tiscover versehentlich für ein Zoofachgeschäft und konnte den Irrtum nicht mehr rechtzeitig aufklären B) Tiscoverianer sehen wie Seepferdchen aus (wenn man uns auf den Kopf stellt und neonfarben anmalt) C) Seepferdchen sind markenrechtlich nicht geschützt und daher lizenzfrei zu bekommen.

Doch wir wissen natürlich: Nicht die Verpackung macht’s, der Inhalt zählt - unsere knalligen Urlaubsangebote zum Thema Nordic-Walking zum Beispiel :-)

Urlaub auf der Alm

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Wer noch in der kitschigen Vorstellung lebt, österreichische Almhütten würden vorrangig von geselligen und vollbusigen Sennerinnen bewirtschaftet, der könnte enttäuscht werden! Zumindest, wenn er nach beschwerlichem Fußmarsch auf der Hexenseehütte landet, auf der Almwirtschaft meines Onkels Franz. Der ist zwar äußerst gesellig, hat aber ansonsten mit Sennerinnen-Postkarten-Klischees nichts gemeinsam. Oft, so sagt er, zögen Männerrunden enttäuscht von dannen, wenn sie seines bärtigen Wesens angesichtig würden.

Aber Onkel Franz erzählt viel, wenn der Tag lang ist ... oder die Abende! Dann erzählt er seinen Gästen ausführlich von seinen "Jagdgeschichten", von Wanderern, die er vom Berg heruntertragen musste, von frechen Almgeistern, kranken Ziegen und zahmen Murmeltieren. Und natürlich spricht er von seiner geliebten Frau, die ihm vom Unwetter geraubt wurde, als sie zum Schutz vor dem nahenden Gewittersturm pflichtbewusst die letzten Kühe in den Stall treiben wollte ...

Spätestens hier lassen einfühlsame Gäste die erste Runde Enzianschnaps springen und Onkel Franz nickt traurig mit dem Kopf dazu! In Wirklichkeit sitzt Tante Karin fidel im Tal und erfreut sich bester Gesundheit ... und wundert sich bloß, wie der Onkel auf der Alm immer so viel Schnaps verkaufen kann ;-)

Tarantula - Camping mit Spinnen

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Ich will ehrlich sein: Ich bin Single und deshalb beim Thema Familienurlaub nicht kompetent. Die Zeiten als ich von meinen Eltern noch zum gemeinsamen Familien Camping-Urlaub genötigt wurde, sind ja schon Ewigkeiten her und werden gerade in mühevollen Therapiestunden aufgearbeitet. Ich sehe heute noch diesen Moment vor mir, als ich aus dem Schlafsack kroch und ein zerdrücktes Etwas an meinem Oberarm zappelte. Der Rest klebte noch in Schulterhöhe am Schlafsack. „Du hast jetzt ihre Spinnen-Eier unter deiner Haut!“ urteile meine Schwester fachmännisch und gab mir noch drei Tage, bevor mich die Spinnenkinder von innen heraus ausgehöhlt und aufgefressen hätten. Ich habe überlebt! Auf wundersame Weise :-)

Auf jeden Fall stammen die drei Top-Angebote heute nicht von mir, sondern von meiner Kollegin Caroline, unserer Familienexpertin! Sie kennt vom Bodensee bis zum Neusiedler See die besten Familien-Reviere. Und sie hat mir exklusiv drei Highlights verraten, die Sie jetzt auf der linken Seite lesen können!

Und wer sich von zerquetschen Spinnen nicht abschrecken lässt, der kann sich im Anhang auch die Liste aller Campingplätze ansehen. Die Auswahl ist groß! Ich wünsche Ihnen schöne Ferientage, urlauben Sie gut und tiscover Austria :-)

Überraschungsfrühstück

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Irgendwer hasst uns! Irgendjemand hat heute, diesen Freitag den 13. Mai, über Nacht das Schlüsselloch unserer Eingangstür mit Superkleber zugeklebt! Einfach so! Stellen Sie sich vor: Sie kämpfen sich am frühen Morgen ins Büro und stehen dann vor verschlossenen Türen! Sie können einfach nicht arbeiten!

Diesen Umstand entsprechend, herrschte Volksfeststimmung im Stiegenhaus! Auf den Stufen wurde fröhlich plaudernd gefrühstückt und Vorstandsekretärin Eva hat es sogar geschafft, von irgendwoher ein paar Flaschen Sekt zu organisieren. „Wer tut so etwas Grausames?“, fragten wir trinkend und kauend, und beobachteten den Schlüsseldienst dabei, wie er das Schloss mit einer Speziallösung präparierte – viel zu schnell und zu hektisch, wenn Sie uns fragen. Wir sind auf jeden Fall einhellig der Meinung, dass wir das nächste Mal bitte einen Montag mit zugeklebter Türe vorfinden möchten!

Und wenn es keine allzu großen Umstände macht, würden wir uns über eine Vorwarnung freuen! Dann kann jeder etwas fürs Frühstück mitbringen :-)

Golfen - Ein Versuch

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Wer in Österreich glaubt, er sei reich und schön – oder auf dem besten Weg dorthin – versucht sich im Golfspielen! Warum ausgerechnet der Tiscover Betriebsrat einen Platzreifekurs organisierte, blieb uns deshalb zwar ein Rätsel, aber was soll’s: Ich war dabei :-)

Ich besitze immerhin ein überdurchschnittliches Talent für Ballsport jeder Art. Und vom letzten Hansi-Hinterseer-Konzert hingen noch eine blütenweiße Bundfaltenhose und das passende rosa Poloshirt von Lacoste im Schrank. Das sollte für meine Golfkarriere genügen! Und in der Tat erwies ich mich als Naturtalent! Am ersten Tag schon holte ich zu perfekten Schlägen aus, ohne dabei jemals den Golfball berühren zu müssen! Am zweiten Tag konnte ich erste Rasenstücke ausheben und sie in eine vordefinierte Richtung werfen. Am dritten Tag war ich bereits in der Lage, mit einem einzigen Schlag meines Golfschlägers jeden Golf-Pro des Platzes gezielt außer Gefecht zu setzen. Am vierten Tag wurde ich des Platzes verwiesen! Der Welt wurde ein neuer Tiger Woods vorenthalten!

Für all jene, die genug Geduld aufbrachten und stolze Besitzer der Platzreife sind, habe ich heute drei super Golf-Angebote herausgesucht. Für alle jene, die gerade einen Platzreifekurs besuchen: Geben Sie nicht auf! Golfen macht richtig Spaß – wahrscheinlich ab dem zweiten Jahr ;-)

Muttertag

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Meine Mutter behauptet, ich sei ein Wunschkind gewesen! Geplant gleich nach Abschluss der Hochzeitsfeierlichkeiten im Mai und gezeugt in einer romantischen Liebesnacht im Juni, ging im Februar schließlich die Burgstaller’sche Familienplanung auf: Ein Söhnlein ward geboren!

Und schon an der Wiege sprach meine Mutter zu mir: „Lieber Günzl, ich bin glücklich! Du wirst mich lieben und ehren, du wirst mich an Muttertagen mit Selbstgebasteltem überraschen und mir ein Heintje-Medley zum Besten geben, wie all die anderen lieben Söhne auf dieser Welt auch!“

Wurde ich dabei gefragt? Nein! Hat Sie dabei an mich gedacht? Nein! Sie hat mich geboren, damit sie Muttertag feiern kann und ihre Wünsche erfüllt werden! Und jetzt soll ich am 8. Mai dafür auch noch brav "Danke" sagen?

Aber absolut!! Denn ihre Wünsche sind nicht in Erfüllung gegangen. Ich habe am Muttertag stets falsch gesungen und schlampige Glückswunschkarten gebastelt. Ich habe ihren süßen Mazda an meinem 18. Geburtstag zu Schrott gefahren und ihr auch sonst viel Kummer bereitet. Und trotzdem ist es für Mutter so, als hätte ich jeden einzelnen ihrer Wünsche erfüllt. Sie hält mich für den besten Sohn der Welt. „Du machst mich glücklich, weil du bist, wie du bist, Günzl!“ Mutterherzen! Was wären wir ohne sie :-)

Beautytipps

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Seit knapp drei Jahren sitze ich (rein) arbeitstechnisch nun schon zwischen Caroline und Claudia. Und glauben Sie mir, ich weiß jetzt warum Schuhe immer und ausnahmslos zum Gürtel passen müssen, welcher Nagellack am schnellsten trocknet, warum Charles und Chamilla besser nicht heiraten sollten und warum wie oft welches Peeling angewendet werden muss. Und weil ich so unglaublich gelehrig bin, fühlten sich die beiden berufen, meine Lifestyleberaterinnen zu werden.

Ihr gemeinsames Ziel: Günzl muss schöner werden! Sie könnten mein „schludriges Aussehen“ nicht länger erdulden. Es wäre an der Zeit, mein Styling zu ändern und dem Trend anzupassen. „Schaden tut’s mir sicher nicht!“, stimmte ich zu. Und so erfreue ich mich jetzt beinahe täglich an kleinen Testproben von Tagescremen und Nachtmasken, die sie mir abwechselnd zustecken. Zum Geburtstag schenkten mir die beiden einen teuren Kosmetikgutschein inklusive Wellnesstag und vor ein paar Wochen haben mir die Lieben sogar einen Termin beim Starfriseur ergattert! Doch mein Beauty-Wahn stieß an seine natürliche Grenze: meine Augenbrauen! Unter unsagbaren Schmerzen gezupft, wurden sie ihrer bezaubernden Natürlichkeit beraubt! Ich sehe immer noch aus wie der Kent von Glitzerbarbie und könnte bei Bully Herbigs (T)raum-
schiff Enterprise glatt die Titelrolle übernehmen ...

Bis auf weiteres schmiere ich jetzt Opas Haarwuchsmittel und trage eine Sonnenbrille. Hochmut kommt eben vor den Fall! Urlauben Sie gut und Tiscover Austria, Ihr Günzl Burgstaller :-)

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